Ach wie mich das aufregt
7. April 2018
19:30
Wien
Cafe Korb
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Ethel Merhaut & Bela Koreny

Ach wie mich das aufregt … und uns erst!

Denn wenn das Duo Bela Koreny und Ethel Merhaut, die es sich auf die Fahnen geheftet haben, den unvergessenen Gassenhauern der Zwischenkriegszeit auch im 21. Jahrhun-dert die Treue zu halten, darf man sich auf einen ebenso spannenden, aufregenden und unterhalt-samen Abend freuen. So schwingen zu solchen Gelegenheiten auch immer wieder Wehmut und wohl auch Traurigkeit mit, denn bekanntlich wurden diese farbenprächtigen, üppigen Bouquets der leichteren Musen doch abrupt zerstört und, wenn ihre Repräsentanten Glück hatten, in alle Winde zerstreut. Auch das ist, wenn man so will, ein Markenzeichen der beiden Künstler, denn es ist ihnen ein großes Anliegen, diese Kompositionen, die einst die sprichwörtlichen Spatzen von den Dächern pfiffen, nicht in Vergessenheit geraten zu lassen. Demnach erwarten uns am 7. April im Café Korb, einem Schmelztiegel für engagiertes Kultur-schaffen im Herzen Wiens Kompositionen der Großen ihrer Zunft aus jener Zeit. Man darf sich auf Lieder von Friedrich Holländer freuen, von Hermann Leopoldi, dessen Werke an einem solchen Abend keinesfalls fehlen dürfen, auf Oscar Strauß und Paul Abraham. Denn sie schenkten uns Melodien wie „Toujours l’Amour“, „Ich weiß nicht, zu wem ich gehöre“ … Denn, „Alois“, „Warum soll eine Frau kein Verhältnis haben“? Vor diesen und anderen, mitunter pikanten Fragen schreckt man hier nicht zurück, und man darf sicher sein, Bela und Ethel sind auch um die richtigen musikalischen Antworten nicht verlegen. Denn der Fundus ist nicht enden wollend.