29. Juli 2017 | |
19:00 | |
St. Michael / Wachau | |
Wehrkirche | |
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Ein Gerhard Bronner – Georg Kreisler Abend
mit Wolf Bachofner und Bela Koreny
Eine Hommage an zwei der genialsten Liedermacher, die Freunde waren, zu Feinden wurden und nach ihrem Tod auf der Bühne wieder vereint werden.
Der eine Wiener, Gerhard Bronner, war ein Reflektierender des Tagesgeschehens, der Menschen unverfälscht, mit und durch Humor, beschrieb und entlarvte. Der die Dummheit und Unbekümmertheit, der Wiener hasste, aber, oder deswegen zu seinem Lebenswerk gemacht hat. Der Wien trotzdem liebte und die Stadt wieder zu seiner Heimatstadt gemacht hatte.
Der andere Wiener, Georg Kreisler, war Philosoph, der Stellung bezog, der litt, ein politischer Mensch war, der sich selber auch zum Thema machte. Der den Menschen nicht vergeben konnte, der sein Jude-sein bekannte, der ein ewig Flüchtender war und sich nie versöhnte. Doch eine Gemeinsamkeit konnten sie nie ablegen: Wien
Das Gegensätzliche der beiden Giganten ist das Spannungsfeld des Abends. Der eine, der die „Anderen“ beschreibt – der Andere, der sich selbst beschreibt. Ein Lied folgt auf das andere und gibt ein Jahrhundert wieder, aus der Sicht von zwei Juden, die gegensätzlicher nicht sein könnten.